Kritik an Ritalin und allen
anderen ADHS-Medikamenten mit dem Wirkstoff Methylphenidat wie z.B.
Concerta, Medikinet, Methylphenidat-Hexal oder Equasym |
|
Auch wenn das Schaubild einen anderen Eindruck vermittelt, wird
Methylphenidat (z.B. Ritalin) Jungen ca. 3 mal mehr verschrieben als
Mädchen. Hierin finden wir auch schon einer der häufigsten Ursachen einer
ADHS-Diagnose: Jungen zeigen ein ausgeprägteres aggressiveres Verhalten und können sich auf den
meist nicht jungengerechten Unterricht schlechter konzentrieren als Mädchen.
Deshalb sollte sich jeder, der hier nach Ursachen recherchiert, die Frage
stellen, ob überhaupt extreme Aggressivität und krankhafte Unkonzentriertheit
gezeigt wird oder ob einfach nur ein sehr lebhaftes / rebellisches
/ jungentypisches Verhalten vorliegt.
Nicht umsonst
hat der Kinderpsychiater Dr. Leon Eisenberg in einem Interview, dass er kurz
vor seinem Krebstod dem Wissenschaftsjournalisten Jörg Blech gab,
gesagt, dass ADHS ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung
sei. Mann solle die Ursachen für das kindliche Störverhalten eher in dem
Umfeld suchen, anstatt bei der Genetik. Dr. Eisenberg gilt als
"Erfinder" der ADHS-Erkrankung. Er selbst sei schockiert über die
starke Verbreitung der Diagnosen. (Quelle: BR Audio-Interview mit Jörg
Blech vom 27 März 2014 / Spiegel 2. Februar 2012). Aber auch viele andere
Experten sind sich einig, dass die Stigmatisierung mit ADHS als Krankheit in
den meisten Fällen überzogen ist: Siehe Artikelsammlung .
Nichts desto trotz, gibt es ein Phänomen von extrem aggressivem und/oder
auffällig unkonzentriertem Verhalten. Ob man das als Krankheitsbild
kennzeichnen sollte, sei erst einmal dahingestellt.
Im Verdacht als
Ursache für ADHS/ADS stehen sowohl physische als auch seelische Faktoren.
Zu den physischen/biologischen Ursachen können gehören:
Anmerkung: Für die Theorie, dass ADHS genetisch bedingt ist, gibt es bislang keine eindeutigen wissenschaftlichen Belege. Auch ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn konnte nicht eindeutig belegt werden. Die Verbreitung solcher Annahmen basieren häufig auf PR-Aussagen der Pharmaindustrie mit pseudowissenschaftlichen Hintergrund. Unabhängige Studien, die das beweisen, gibt es kaum bzw. nicht.
Zu den seelischen
Ursachen können gehören:
Siehe auch Alternativen.
Helfen Sie mit, die Seite ritalin-kritik.de zu verbreiten: