Kritik an Ritalin und allen anderen ADHS-Medikamenten mit dem Wirkstoff Methylphenidat wie z.B. Concerta, Medikinet, Methylphenidat-Hexal oder Equasym
   

Alternativen zur Behandlung
mit ADHS-Medikamenten

Alternativen zu ADHS-Medikamenten

Bessere Ernährung
Die Ernährung spielt eine große Rolle.

Vitamine (vor allem C, B-Gruppe  und Vitamin E), bestimmte Aminosäuren ( z.B. Tryptophan, L-Theanin, Ariginin, Tyrosin), gute Fette  und Mineralstoffe (vor allem Magnesium und Eisen) können zur Beruhigung Ihres Kindes beitragen. Wählen Sie, wenn es geht, natürliche Quellen dieser Vitamine.

Eine gute Möglichkeit, Ihr Kind mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen, ist es, täglich frische Frucht- und Gemüsesäfte zuzubereiten. Gute Entsafter erhalten Sie im Fachhandel.

Nüsse haben viele gute Fette und Mineralstoffe. Legen Sie dem Schulbrot eine Packung Studentenfutter mit bei. Die meisten Kinder lieben Nüsse. Achten Sie dabei auf gute Qualität, den Nüsse die verdorben sind, verschlechtern die Ernährung.

Geben Sie Ihrem Kind zusätzlich jeden Tag eine Omega-3- Fischöl- und eine Omega-6-Nachkerzenöl-Kapseln. Diese enthalten Fettsäuren die zur Entwicklung des zentralen Nervensystems beitragen und Hyperaktivität entgegenwirken können.

Helfen kann auch das Weglassen von Süßigkeiten, Konservierungsstoffen, bestimmten künstlichen Aroma- und Farbstoffen (z. B. Azofarben Tartrazin - E 102, Gelborange S - E 110, Azorubin - E 122, Cochenillerot - E 124, Allurarot - E 129 oder der Chinolingelb - E 104 ). Gehärtete Fette stehen ebenfalls im Verdacht Hyperaktivität auszulösen (häufig zu finden in Fertigprodukten, Keksen, Kuchen und Brotaufstrichen). Auch Coffein (z. B. in Cola, Energydrinks, Kaffee etc.) steht im Verdacht, die Symptome zu verschlechtern.

Manchmal können auch Kuhmilch, Getreide oder Hühnereier Auslöser von Überdrehtheit, Nervosität und Unkonzentriertheit sein. Die Überspanntheit ist hier sozusagen eine allergische Reaktion auf diese Nahrungsmittel. Bitte beachten Sie hierbei: Nicht jedes Kind ist gleich. Als Eltern können Sie hier bestimmt Nahrungsmittel für zwei Wochen weglassen und schauen, ob es einen positiven Effekt gibt.

Hinweis zu Proteinen/Aminosäuren: Bitte beachten Sie auch, dass die Gabe von falschen Proteinen einen Mangel eines anderen wichtigen Proteins auslösen kann. Lassen Sie deshalb das Blut auf Proteinmangel untersuchen. Aufgrund der Laborergebnisse kann dann eine Therapie erfolgen.

Mehr Sport und Bewegung
Schreiben Sie Ihr Kind in ein Sportverein ein. Sport baut Aggressionen ab und fördert das soziale Verhalten. Es ist Aufgabe der Eltern hier den Kontakt zwischen dem Kind und einer oder mehrerer Sportgruppen herzustellen.

Fahren Sie Ihr Kind nicht mit dem Auto zur oder von der Schule nach Hause. Ideal wäre ein Fahrrad oder zumindest der tägliche Gang von und zur Schule. Auch das zusätzliche Sonnenlicht wirkt sich positiv auf die Symptome aus.

Weniger Computerspiele
Computerspiele sollten auf ein Minimum reduziert werden. Durch Computerspiele steigt der Adrenalinspiegel. Ein zu hoher Adrenalinspiegel kann Aggressionen zu Folge haben. Normalerweise baut man einen zu hohen Adrenalinspiegel durch Bewegung ab, was am Computer nicht der Fall ist.

Intaktes Familienleben
Durch den häufigen Kontakt in der Familie zu den anderen Familienmitgliedern lernt das Kind sich mit Konflikten besser auseinanderzusetzen. Nehmen Sie sich Zeit für Ihr Kind. Planen Sie Familienaktivitäten. Gehen Sie z.B. zweimal im Jahr in den Familienurlaub. Suchen Sie sich für den Urlaub Orte mit viel Natur aus. Gemeinsam erlebte Abenteuer festigen die Familienbande.

Besseres Verstehen des Lernstoffes in der Schule
Probleme in der Schule können zu Aggression, Nichtbereitschaft zu Lernen, Konzentrationsschwäche und Nervosität führen. Finden Sie heraus, welches Fach dem Kind Schwierigkeiten bereitet und besorgen Sie ihm Nachhilfeunterricht. Hier muss man manchmal tief ansetzten, da dass Kind bereits grundlegenden Stoff nicht verstanden hat und es hier Nachholbedarf gibt.

Eventuell sollte das Kind auch ein Jahrgang zurückversetzt werden. Besonders früheingeschulte Kinder werden häufig mit ADHS diagnostiziert, obwohl die Ursache für das impulsive, störende und ungehemmte Verhalten die zu frühe Einschulung ist. Diese Kinder zeigen dann weniger Ausdauer, sind weniger aufmerksam und haben einen stärkeren Bewegungsdrang. 

Gesundes soziales Umfeld
Aggression, Unruhe, Unzufriedenheit und Antisoziales-Verhalten kann manchmal durch Personen im Umfeld beeinflusst sein. Überprüfen Sie den Umgang, den Ihr Sohn oder Tochter hat. Wie verhalten sich Freunde, Lehrer oder Bekannte gegenüber dem Kind. Häufig drücken Kinder Aggression aus, weil Sie selbst Aggression und Abwertung erfahren haben. Bei Bedarf kann es helfen, hier neue Kontakte für das Kind zu knüpfen. Stressfaktoren spielen eine bedeutende Rolle, in der mangelnden Bewältigung des Alltags.

Therapien ohne Psychopharmaka
Es gibt Organisationen, die sich mit unterschiedlichen Lösungsansätzen darauf spezialisiert haben, Kinder (und auch Eltern), Werkzeuge in die Hand zu geben, mit der Problematik besser fertig zu werden. Durch umfassende Gespräche, werden mögliche Ursachen aufgedeckt und mithilfe von Beratung präventive Lösungsansätze empfohlen.

Homöophatie
Eine Alternative zu den von Schulmedizinern verschriebenen risikoreichen Medikamenten bei ADHS ist die Homöophatie. Fragen Sie einen Heilpraktiker in Ihrer Nähe, welche Möglichkeiten es hier gibt, Hyperaktivität zu behandeln.
 

 



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