Kritik an Ritalin und allen anderen ADHS-Medikamenten mit dem Wirkstoff Methylphenidat wie z.B. Concerta, Medikinet, Methylphenidat-Hexal oder Equasym
   

Teil 7 - Posteingang - Leserstimmen zu Psychopharmaka an Kinder / Ritalin etc.

Von: Andrea S.
To: hk@Ritalin-Kritik.de
Betreff: Ritalin & Reizübermittlung


Ich weiß, es ist ein ganz spezielles Problem und ich habe auch keine Ahnung, ob es noch eine Mutter gibt mit ähnlichen Problemen ... aber ich versuche es trotzdem:
Mein Sohn ist hochgradig hörgeschädigt und seit 2 Jahren mit einem Cochleaimplantat versorgt (über eine Elektrode in der Hörschnecke wird der Hörnerv gereizt). Seit 1 1/2 Jahren bekommt mein Sohn Ritalin. Nun haben die Techniker das Problem, das mein Sohn einen immer höheren Strombedarf (hohe Reizintensität) benötigt, um überhaupt zu reagieren - zu hören. Das System kommt mittlerweile an seine Grenzen; mein Sohn hört und versteht immer schlechter. Ist Ihnen irgendein Zusammenhang zwischen Ritalin und Transmitterstoffe, Nervenreifung o.ä. bekannt? Bislang bin ich davon ausgegangen, dass durch die Gabe von Ritalin ein Reifeprozess in Gang gesetzt werden könnte...

Viele Grüße

Andrea S.
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Von: Fruchtzwerge
Betreff: Diagnostik und Therapie von HKS


Hallo!

Ich habe einen 13 jährigen Sohn, der laut Aussage des Kinderarztes und mehrerer Psychologen mit dem Begriff hyperkinetische Störung stigmatisiert wurde.
Vor ca. einem Jahr sprach mich die Lehrerin meines Sohnes an, weil sie sich auch durch ihre Position als Beratungslehrerin mit dieser Problematik beschäftigt hat. Sie erklärte, daß hinter der Aufmerksamkeitsschwäche meines Sohnes, offensichtlich ein ADS steckt und legte mir nahe doch einen Arzt aufzusuchen, der dann eine medikamentöse Therapie mit Ritalin oder Ersatzprodukten einleiten könnte. Als Mutter wehrte ich mich gegen eine medikamentöse Therapie für meinen Sohn und versuchte alternative Therapiemöglichkeiten zu finden. Ganz egal wo ich es versuchte, ich hätte bei jedem Arzt oder Psychologen ein Rezept mit dem besagten Medikament mitnehmen können. Nachdem die Lehrerin meines Sohnes massiven Druck ausübte, indem sie meinen Sohn über die positive Wirkung des Medikaments aufklärte und ihm nahelegte, daß er die Realschulempfehlung
nur bekommen würde, wenn er sich mit dem besagten Medikament helfen ließe riß mir der Geduldsfaden und ich beschwerte mich bei dem zweiten Beratungslehrer. Leider war auch dieser von der positiven Wirkung des Medikaments so sehr überzeugt, daß ich mich schließlich geschlagen geben mußte, weil keine Alternativen Möglichkeiten angeboten wurden. Heute hat mein Sohn die Realschulempfehlung bekommen, leider läßt sich der Erfolg nur sehr schwer operationalisieren. Vielleicht sollten sich die Lehrer/innen wieder auf ihre eigentliche Berufung besinnen und humanistische Erziehungspraktiken auch in der Schule anwenden.

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Ritalin wirkt vermutlich u.a. als Synapsengift also wie Alkohol und Fuselöle, es schützt dadurch vor anderen Synapsengiften die sonst verstärkt zu Störungen im Nervensystem führen würden..

..in Landwirtschaft und Weinbau werden derartige Gifte eingesetzt, auch im Bioanbau..

..statt Ritalin zu nehmen sollten die Kinder und ihre Familien durch Luftfilter, saubere Kleidung, saubere Bettwäsche, saubere Bettwäsche, saubere Fußböden, Verzicht auf giftsaugendes Material wie Papier, kaltes Duschen usw. geschützt werden..

...-> die Sicherheitsdatenblätter und erste Hilfe-Anleitungen von Insektengiften sollten bekanntgemacht werden..

Fungizide und Herbizide sind allerdings potentiell noch gefährlicher, gehen aber an alle Organe und nicht nur an die Gehirnfunktionen, dagegen helfen dann z.B. Asthma-Sprays und Insulin..

(Suchworte z.B. für Google: Insektizid Ackerbau Weinbau Sicherheitsdatenblatt)

Jürgen J.
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Von: "D.G."
Betreff: Mein Sohn bekommt Ritalin


Meine Ex-Frau stellt sich klar auf den Standpunkt, dass mein Sohn hyperaktiv sei.

Sie stopft das Kind seit 2 Jahren mit Hochdosen an Ritalin voll.

Wenn der Junge bei mir ist, erhät er Placebos, d.h. er bekommt zwar seine Tabletten, aber ohne Wirkstoff. Das Kind ist für meine Begriffe völlig normal. Wirklich hyperaktive Kinder kenne ich!

In jedem Fall kann ich, seit ich kein Sorgerecht mehr habe, nichts mehr tun. Meine Ex hat alles daran gesetzt, es mir weg zu nehmen.

Ich brauche Hilfe für das Kind. Ich habe gehört, daß Ritalin in den USA mit dem Herztod von Jugendlichen in Zusammenhang gebracht wird. Meine Ex hat - sanktioniert vom Kinderarzt - auf meine Frage ob sie wisse, dass das Kinde daran sterben könnte, geantwortet: Das ist mir egal!

Ich wäre froh, wenn ich weitere Infos erhalten könnte.

Bitte helfen Sie meinem Sohn.

D. G.
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Von: Inge S.r s...@....de
Betreff: Ritalin u. ADS


Ehrlich gesagt ich bin immer wieder erschüttert darüber, dass nach Medikamenten gegriffen wird, die nicht abzuschätzende Auswirkungen haben. 1986 wurden bei meinem damals 9 jährigen Sohn durch seine Lehrerin Symtome des ADS festgestellt, damals nannte man das allerdings noch Phospat-Allergie!! und es gab kaum Ärzte die sich damit auskannten. Unser Weg war mühsam. Div. Untersuchungen neurologischer Art incl. EEG folgten und brachten keine Erkenntnisse. Die einzige Hilfe war die Erfahrung anderer Eltern. Heute muss ich sagen, Gott sei dank war dies Gebiet nicht so “erforscht”. Wir haben damals unsere Kinder ernährungsmäßig umgestellt. Zu Beginn dieser Umstellung wurde regelmäßig der PH-Wert des Speichels gemessen (entsprechende Teststreifen gibt es in der Apotheke). Der PH-Wert lag bei allen Kindern erschreckend hoch. Die Ernährung sah dann etwa folgendermaßen aus: keinerlei Konservierungsstoffe und chemische Farbstoffe in der Nahrung, drastische Reduzierung von Zucker, Eigelb, usw. Mit anderen Worten 90% aller Essenwaren wurde von mir selbst hergestellt, damit ich genau wusste welche Zutaten enthalten waren. Ergebniss dieser sehr mühevollen Umstellung war, das der PH-Wert nach 14 Tage deutlich sank und mein Kind immer ausgeglichener wurde.
Irgendwann im Laufe der Zeit ist auch uns ein Arzt begegnet, der auf Ritalin schwor und die Ernährungsumstellung als Blödsinn abtat. Als ich allerdings den Beipackzettel durchgelesen hatte, war das Thema für mich erledigt und ich bin bei der "Diät" geblieben. Etwa 2 - 3 Jahre dauerte es und dann war die Sache ausgestanden. Inzwischen ist aus dem "Problemkind" ein ganz normaler Erwachsener geworden, der einen Schulabschluss und einen Berufsabschluß hat.
Ich habe schon des öfteren betroffenen Eltern den Rat gegeben, es zunächst mit einer Ernährungsumstellung zu versuchen und war erschüttert welche Vorbehalte kamen. Wie z.B. das Hauptargument: wir sind beide berufstätig (das war ich auch). Sicher ist es sehr umständlich und mühselig diese Diät einzuhalten, zumal auch die Kinder entsprechend motiviert werden müssen, nicht heimlich zu naschen bzw. einen Abstecher an die Pommes Bude zumachen, aber ich denke mir die Gesundheit und das Wohlbefinden des Kindes sind doch jede Mühe wert und aus Bequemlichkeit zu Pillen greifen, die aus diesen Kindern seelische Wracks machen, kann doch nicht das Mittel der Wahl sein.

Inge S.
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Von: Brigitte S....

Hallo!

Ich beschäftige mich schon seit längerer Zeit mit den Themen ADS und Ritalin. Ich bin zwar nicht ganz so gegen das Medikament wie die meisten von Ihnen, suche aber grundsätzlich gerne nach natürlichen Mitteln, und bei einem umstrittenen Mittel wie Ritalin umso mehr.
Ich bin da auf etwas gestossen, das ich all jenen, die auf der Suche nach Alternativen sind, empfehlen möchte. Ich selber habe es noch nicht lange genug bei meinem Sohn ausprobiert, um grossartige Berichte abgeben zu können. Aber etwas hat mich doch erstaunt: Unser Sohn leidet mehr an Impulsivitäts- und Wahrnehmungsstörungen als an Konzentrationsstörungen. Als ich ihm 4 Tage lang OPC verabreicht hatte, meinte mein Mann, der nichts von der Einnahme wusste, Manuel mache plötzlich so einen ausgeglichenen und angenehmen Eindruck.
Auf dieses Produkt gestossen bin ich durch eine Bekannte, die mir erzählte, sie leide schon seit ihrer Kindheit an ADS und hätte grosse Schwierigkeiten, länger an einer Sache dran zu bleiben. Seit sie OPC einnimmt, könne sie ein Buch für mehrere Stunden lesen, vorher kam sie nicht über drei Seiten.
Das hat mich sehr beeindruckt und beschäftigt. Das Präparat hilft nicht von einer Stunde auf die andere, aber das kennt man ja von Naturprodukten, auf lange Sicht aber sehr wohl.
Inzwischen habe ich mir auch das Buch gekauft und viel im Internet darüber gelesen. Ich bin davon sehr beeindruckt und fest davon überzeugt, dass es auch meiner Familie sehr helfen wird. Darum wollte ich diese Erkenntnisse an Sie alle weitergeben, vielleicht hilft es ja auch Ihnen.
Das Buch heisst "Gesund länger leben durch OPC". Auf Seite100 berichtet ein Arzt über sein Verordnen von OPC, dass es in vielen Fällen die Gabe von Ritalin überflüssig gemacht hat!! Auf Seite 126 schreibt die Mutter eines 13-jährigen Sohnes über ihre positiven Erfahrungen.
Unter www.masquelier.com und unter www.cellvit.at gibt´s mehr zu lesen, als ich hier beschreiben kann.
Wie gesagt, ich bin der Meinung, einen Versuch ist die Sache wert, bevor man sich auf Dinge wie Ritalin auf Dauer einlassen muss.
Ich kaufe es (hier in Österreich) in der Apotheke. Es ist leider nicht gerade billig, (600,- ATS , ca. 85,- DM für 70 Stück), aber auch das kennt man ja bei Naturprodukten.
Es würde mich echt freuen, wenn irgendjemand postive Erfahrungen damit macht, und es interessiert mich natürlich, davon zu hören!
Alles Gute und Herzliche Grüsse

Brigitte S. aus Wien
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Von: z....
Betreff: Meine persönliche Meinung


Sehr geehrte Damen und Herren,

es ist schön, daß es doch mittlerweile viele kritische Stimmen zum Thema Ritalin gibt.

Dennoch ist es erschreckend, wie die allgemeine Leichtgläubigkeit zu beobachten ist. Menschen von denen man denkt, sie seien in der Lage Dinge kritisch zu beleuchten, wollen einfach nur den Weg des geringsten Widerstandes gehen, denn wenn man sich mit dem Thema beschäftigt, stellt man sehr schnell fest, wie sehr man gefordert ist, an der eigenen Person zu "arbeiten".

Mein Sohn ist zwar nicht hyperaktiv, jedoch sehr emotional, sodaß ich hier täglich aufs neue gefordert bin, mit ihm gemeinsame Wege zu finden. Und es ist erstaunlich wie genau Kinder Ihre Gefühle analysieren können.

Es ist noch viel Aufklärungsarbeit nötig die Menschheit wachzurütteln, daß einfach die "ach so normalen Systeme" eigentlich gar nicht so normal sind.

Auch ich werde mich weiterhin bemühen meine Teil zur Aufklärung beizutragen.

Viel Licht und Liebe
sendet

Ute Z.
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Von: "Webers Family"
Betreff: Diagnostik und Therapie von HKS


Hallo!

Ich habe einen 13 jährigen Sohn, der laut Aussage des Kinderarztes und mehrerer Psychologen mit dem Begriff hyperkinetische Störung stigmatisiert wurde.
Vor ca. einem Jahr sprach mich die Lehrerin meines Sohnes an, weil sie sich auch durch ihre Position als Beratungslehrerin mit dieser Problematik beschäftigt hat. Sie erklärte, daß hinter der Aufmerksamkeitsschwäche meines Sohnes, offensichtlich ein ADS steckt und legte mir nahe doch einen Arzt aufzusuchen, der dann eine medikamentöse Therapie mit Ritalin oder Ersatzprodukten einleiten könnte. Als Mutter wehrte ich mich gegen eine medikamentöse Therapie für meinen Sohn und versuchte alternative Therapiemöglichkeiten zu finden. Ganz egal wo ich es versuchte, ich hätte bei jedem Arzt oder Psychologen ein Rezept mit dem besagten Medikament mitnehmen können. Nachdem die Lehrerin meines Sohnes massiven Druck ausübte, indem sie meinen Sohn über die positive Wirkung des Medikaments aufklärte und ihm nahelegte, daß er die Realschulempfehlung nur bekommen würde, wenn er sich mit dem besagten Medikament “helfen” ließe riß mir der Geduldsfaden und ich beschwerte mich bei dem zweiten Beratungslehrer. Leider war auch dieser von der positiven Wirkung des Medikaments so sehr überzeugt, daß ich mich schließlich geschlagen geben mußte, weil keine alternativen Möglichkeiten angeboten wurden. Heute hat mein Sohn die Realschulempfehlung bekommen, leider läßt sich der Erfolg nur sehr schwer operationalisieren. Vielleicht sollten sich die Lehrer/innen wieder auf ihre eigentliche Berufung besinnen und humanistische Erziehungspraktiken auch in der Schule anwenden.

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