Kritik an Ritalin und allen anderen ADHS-Medikamenten mit dem Wirkstoff Methylphenidat wie z.B. Concerta, Medikinet, Methylphenidat-Hexal oder Equasym
   

Teil 10 - Posteingang - Leserstimmen zu Psychopharmaka an Kinder / Ritalin etc.

Ich bin selbst betroffene Mutter, mein Sohn ist heute erwachsen und macht eine Ausbildung als Maler und Lackierer (er ist heute 19 Jahre)
Ich komme aus der Medizin und bin entsetzt was da mit unseren Kindern gemacht wird!! Wir beide haben eine Odysee über viele Jahre hinter uns, weil wir nicht und sowohl als auch den gesellschaftlichem Druck und Zwängen gefolgt sind! Die Diagnose meines Sohnes lautete damals ADHS, Legasthenie, Lese-Rechtschreibschwäche und Dyskalkulie, dazu kommt dass er Asthma und allergisches Asthma hatte. Damals wurde mir von dem diagosestellendem Arzt gesagt, dass mein Sohn ohne Ritalin keine Chance in der Schule hätte! Die Dyskalkulie-Therapeutin sagte mir, dass mein Sohn mit Ritalin der werden würde, der er wirklich sei. Wie soll das wohl gehen???????? Ich bat meinen Sohn die Tabletten doch zu nehmen, um zu sehen, ob sie ihm in der Schule helfen könnten sich besser zu konzentrieren. Er ließ mich in dem Glauben, dass er die Tabletten einnahm, aber anstatt dessen sammelte er sie heimlich. Das Interessante an dieser Geschichte ist, dass ich in der Schule Bescheid gegeben hatte, dass er jetzt Ritalin nehmen würde, damit er sich besser konzenzrieren kann. Im Halbjahreszeugnis hatte mein Sohn fast in jedem Fach eine Note besser, obwohl er kein Ritalin einnahm. Als ich irgendwann gefragt wurde, ob mein Sohn noch Ritalin nehmen würde, verneinte ich das, ab da ging es wieder bergab!!!!!! I Übrigens viel mir ein großer Felsbrocken von meinem Herzen, als mir mein Sohn gestand, dass er das Ritalin nur die ersten zwei Tage genommen hat, ich habe es ihm nur gegeben aus Verzweiflung und Hoffnung auf Besseres, nicht aus Überzeugung! Ich war so glücklich und froh, dass er so einen starken Willen hat, schon als kleiner Junge. Bevor er in die Schule ging hatten wir ausser sein Asthma keine Probleme und das war vererbt.
Ich weiss heute, dass ich ein ganz normales gesundes Kind habe, das sehr kreativ ist, wundervolle Ideen hat, super gute Aufmerksamkeit besitzt, wenn ihn das Thema interessiert, gerne in der Natur ist und viel Zeit dort verbringt, einen sehr großen Gerechtigkeitssinn besitzt, sehr sozial und hilfsbereit ist, und sich für andere sogar einsetzt, selbst wenn er dadurch in Schwierigkeiten käme.
Summa summarum ist er ein sehr weiser Geist in einem jungen Körper, der hochsensibel ist und eine super Wahrnehmung hat, die es einfach zu unterstützen und fördern gilt. Er lernt am meisten durch die Praxis und seine Erfahrungen, das heißt über die 5 Sinne.
Diese tollen Kinder haben es verdient in einer Schule zu lernen , die ihren Ansprüchen gewachsen ist!
Für uns Eltern bedeutet das, dass wir für unsere Kinder eine passende Schule finden, unsere Kinder einfach so annehmen wie sie sind,
ihnen gesunde Ernährung bieten, viel Spaß und Freude miteinander haben, sich mit ihnen in der Natur aufhalten, ehrlich mit ihnen sind, viel positive Aufmerksamkeit geben.....Übrigens ist es schon ein super Boni, wenn Eltern und Lehrer das Kind so annehmen wie es ist!!!!!! Was sich auf das Verhalten Ihres Kindes sehr positiv auswirkt.
Kein Kind wird sich wohl fühlen, wenn sein Umfeld glaubt dass etwas mit ihm nicht stimmen würde, oder?
Ich könnte ein ganzes Buch hier hinterlassen über dieses Thema.
Ich wünsche all den betroffenen Eltern viel Kraft und Mut iIhres Weges zu gehen und sich von niemanden unter Druck setzen zu lassen, egal was sein mag.
Ich stehe gerne mit meinem Wissen jedem Fragendem zur Verfügung.
Alles Gute wünscht Ihnen

M.K.
----------------------

 

Hallo,

wir haben damals an einer Studie von Michael Huss teilgenommen und Fragebögen ausgefüllt.
Da ich kein Freund von Pharmapillen bin, suchte ich sofort nach Alternativen für unseren Sohn.

Da wurden wir auch fündig: Mikrobiologische Therapie zur Darmsanierung, Ernährungsumstellung ( keine Farbstoffe, Geschmacksverstärker u.a.) u.a. brachten dann die ADHS_Symptomatik zum Verschwinden.


Das beste Buch zum Thema ist aber auch nicht von Dr. Huss, sondern von Dr. Doris Rapp „ Ist das Ihr Kind?“ Sie geht den Ursachen auf den Grund, so dass dann auch die ADHS-Symptome „angegangen“ werden können.


MfG

Katrin L.

Orthomolekular-Präventologin
----------------------

 

Von: Monika S.
Betreff: Auch mein Kind nahm Ritalin

Guten Tag,

mit Kopfnicken und gleichzeitigem Entsetzen habe ich Ihre Seiten gelesen. Auch mein Sohn, damals ca. 10 Jahre wurde von der Kinderpsychologie Köln unter Ritalin gesetzt. Leider nur dies. Die Kontrolle der Gesundheit ist zwar in Abständen erfolgt, aber mehr auch nicht.

Mein Sohn litt zunehmend unter Kopfschmerzen, extremer Müdigkeit sowie auffallender Lustlosigkeit. Das ging sogar soweit, dass die Lehrerin in der Schule das Gefühl hatte, dass mein Sohn dort schlief.

Die Kinderpsychologie unterstützte uns hier nicht. Zu den starken Nebenwirkungen bekamen wir den Kommentar, dass dies normal sei und in gewissem Maße toleriert werden müsse. Eine Verhaltenstherapie erfolgte nicht.

Wir, die Eltern, waren hilflos, wütend und gleichzeitig erschrocken über die Art, wie man Kindern solche Medikamente verabreicht. Ich selbst, damals Anfang 30 habe dieses Medikament ausprobiert. Ich wollte wissen, was mein Sohn täglich einnimmt. Hierzu kann ich sagen, dass ich ein Leck-mich-am-Arsch-Gefühl bekam. Zudem brach in mir die Putzwut aus. Ich war total aufgekratzt und doch irgendwie ruhig. Nie in meinem Leben habe ich so detailliert und gründlich geputzt wie unter diesem Medikament. Ließ die Wirkung nach, war ich müde und wie erschlagen.

Nach etwa 10 Monaten brachen wir die Ritalin-Behandlung unseres Sohnes auf eigene Faust ab. Der ständige Umkehrschub, nach einer Ritalinpause, war nicht zu ertragen. In dieser Zeit ist unser Sohn ständig ausgeflippt und verhielt sich zerstörerisch. Wir sprachen mit unserem Kinderarzt darüber, aber auch er wusste hier keinen Rat. Kein Psychologe, und wir hatten mehrere, konnte uns helfen. Wir waren allein.

Nur Mut, denn mittlerweile ist unser Sohn akzeptabel von seinem Verhalten her . Er ist fast 15 Jahre alt und wir sind stolz auf ihn auch ohne Ritalin.

Schönen Tag noch

Monika S.
P.S

ich muss das Alter meines Sohnes auf 11 Jahre korrigieren, denn er war im 6. Schuljahr. Weiter hat er unter dem Medikament sehr stark abgenommen. So viel, dass er sich von einem Pummelchen mit 56 kg auf einen "Normalen" mit 46 kg entwickelte. Auch dies erschreckte uns zusätzlich. Er hatte nie Appetit unter diesem Medikament. Ließ die Wirkung aber nach, so stopfte er in sich rein, was er fand. Da er aber mehr Ritalinphasen als rithalinfreie Phasen hatte, nahm er halt stark ab.

Nochmals einen Gruß

Monika S.
----------------------
 

Von: Martina J.
Betreff: Anti-Ritalin-Projekt


Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Interesse studiere ich immer wieder ihre Internetseiten.

Ich bin im Elternbeirat einer Grund-Teilhauptschule in Güntersleben bei Würzburg und sensibel für das "Ritalin-Problem" geworden, als ich erfahren habe, dass Lehrer an unserer Schule Eltern die Droge für ihre "auffälligen" Kinder empfehlen.

Gerne würden wir ein Anti-Ritalin Aufklärungsprogramm starten.
Dazu fehlt uns jedoch eine fachkompetente Person, die sich für eine ritalinfreie Schulzeit einsetzt. Vielleicht können Sie mir einen Rat geben, wie wir an an Personen kommen, die bereit sind Informationsabende mitzugestalten und Betroffenen Frage und Antwort zu stehen, aus Sicht der Ritalingegner?

Für Ihre Hilfe vielen Dank.

Mit freundlichen Grüßen

Martina J.
------------------------
 
 

Von: Heinz K.
Betreff: Betroffen !u.Wütend !!!


Ihr Artikel hat mich betroffen u. gleichzeitig wütend gemacht. Was sind das für Ärzte, die wohlwissend um die Nebenwirkungen u. Langzeitfolgen für diese Kinder event. auch für die Gesellschaft generell, siehe Amoklauf in Bayern, solche Medikamente verordnen ?!
Wäre es nicht ihre Pflicht sich hier zu verweigern u. diesbezüglich Aufklärungsarbeit zu leisten?
Hoffen wir, daß sich bei uns wenigstens in diesem Bereich keine amerikanischen Verhältnisse einstellen.V

Es grüßt herzlich

E. K.
--------------------


Von: Ingrid D.
Betreff: ADS-Ritalin


Ich bin Heilpaktikerin in Schleswig Holstein und betreue in meiner Praxis viele Kinder mit ADS, durch naturheilkundliche Behandlung konnte schon vielen Kindern geholfen werden. Einige benötigen kein Ritalin mehr andere konnten Ihre Dosis reduzieren.Infos unter Ingrid D....
-----------
 

Von: Bianco
Betreff: Allheilmittel Ritalin


Hallo,

ich schreibe Ihnen über meinen Frust und meine Resignation über die in unserem Lande arbeitenden “Therapeuten”, sei es Ergo oder Psycho. Keine Therapie ohne Ritalin war unsere Erfahrung. Die ADS-Symptome unseres Sohnes sind nicht eindeutig. Aber eine Therapie, die es unserem Sohn ermöglicht ohne Psychopharmaka mit seiner “Zappeligkeit” zu leben, ist den Therapeuten wohl doch zu aufwendig, sprich das Verhältnis Aufwand / Verdienst nicht in der richtigen Relation.
Mit den Worten: "Da haben Sie aber noch einen schweren Weg vor sich",
wurden wir von einem Kinderpsychologen abgeschoben, nachdem wir keine Bereitschaft zur Ritalin-Behandlung zeigten.
Erschreckend finde ich die Einstellung der vielen Eltern, die ihren Kindern diese Tabletten mit einer Selbstverständlichkeit geben, wie wir damals “Rotbäckchen” zu trinken bekamen. ............und jeder möchte nur noch seine Ruhe, natürlich nur “zum Wohle des Kindes”.

Mit der Hoffnung, dass es noch viele Eltern wie uns gibt, die den Mut zum “NEIN” haben.

Kati H.
------------------
 

Von: Bernhard B.
Betreff: ich brauche Hilfe


Sehr geehrte Damen und Herren,

obwohl ich für meinen Sohn das gemeinsame Sorgerecht besitze, wird ihm mit Hilfe eines Kinderarztes von meiner geschiedenen Frau Ritalin verabreicht. Dieser Arzt stellt sich auf den Standpunkt, dass meine geschiedene Frau alleinvertretungsberechtig ist, was die Verschreibung dieses Medikaments angeht. Mein Schreiben an Ihn, dieses Medikament sofort abzusetzen, da ich dagegen bin, beantwortete er lakonisch, dass er es aus medizinischer Sicht als geboten ansehe.

Nun habe ich über meinen Anwalt Klage auf die Entziehung der gesundheitlichen Sorge gegen meine geschiedene Frau eingereicht.

Da diese Klage jedoch einen langwierigen Prozess nach sich zieht, kann ich für eine sofortige Absetzung des Medikaments nichts unternehmen.

Ich muss betonen, dass mein Sohn im Jahr etwa 3,5 Monate bei mir und meiner
Lebensgefährtin verbringt und in dieser zeit niemals irgendwelche Medikamente einnimmt. Er ist ein ganz normales, wohl lebhaftes aber keinesfalls hyperaktives Kind.
Seine schulischen Leistungen haben sich erst ab dem Zeitpunkt enorm gesteigert, seit ich ihm angeboten habe, wenn er den Übertritt an eine weiterführende Schule schaffe, dann könne er im Sommer diesen Jahres zu uns ziehen. Dies ist sein sehnlichster Wunsch, denn er hat bei seiner Mutter, die ganz offensichtlich mit ihm überfordert ist, ein furchtbares Leben. So erzählte er uns, dass, wenn er ( durch das Ritalin gehemmt )
keinen Appetit beim Mittagessen habe, von seiner Mutter an den Haaren gezerrt und geschlagen werde.

Wie kann ich ihm schnellstens helfen ? Ich kann ihn leider erst im August zu mir holen, da wir erst noch unser Schlafzimmer räumen müssen um ihm ein Zimmer einzurichten. Gibt es keine Möglichkeit, sowohl seiner Mutter als auch diesem Kinderarzt die Verschreibung dieser Droge sofort zu stoppen?

Eine Anfrage an die Ärztekammer in Bayern hatte bisher ebenso wenig Erfolg,
wie sie unbeantwortet blieb.
Muss ich mit ansehen, wie mein Sohn mit 9 Jahren langsam aber sicher zu Tode gequält wird ?

Bitte helfen Sie mir.

Bernhard B., München
------------------



Von: Cinderella
Betreff: (Kein Thema)


Hallo!

Ich bin durch Zufall auf Ihre Seite gekommen und habe nun ein wenig gestöbert.
Mit dem Thema Ritalin beschäftige ich mich schon eine Weile, denn ich habe einen 7 jährigen Sohn der manchmal "nicht einfach ist". Er besucht nun die erste Klasse und es klappt, soweit ganz gut. Zwar ist er wohl öfter lustlos und unaufmerksam, aber ich habe zum Glück eine Ärztin, die absolut gegen Ritalin ist. Ich habe aber erfahren, daß seine Grundschule schon Kinder hat, die diese Droge nehmen und die Lehrer wohl auch dahinter stehen.
Mein Sohn fällt wohl (noch) nicht in die Reihe "dieser Kinder". Doch selbst, wenn es irgendwann, so weit wäre, wüßte ich mir zu helfen. Er geht 1x die Woche zur Ergotherapie und zum Judo und beides macht er sehr gerne. Auch weiß ich, daß ich mir viel Zeit für ihn nehmen muß. Aber das ist in Ordnung. Ich finde diese Entwicklung mit dem Medikament sehr schlimm, aber wie immer hat die Schulmedizin die Nase vorn, das bringt ja auch viel Geld. Das soll nicht heißen, daß ich sie ablehne.
Nur denke ich mir, daß "diesen Kinder" anders geholfen werden muß.
Kennen Sie das Buch " Hyperaktivität - Warum Ritalin keine Lösung ist " von Barbara Simonsohn. Fand ich sehr interessant.

Liebe Grüße

S. Born
------------------------
 

Von: Markus K.
Betreff: Ritalin führt zu Dauererkrankung


Ich bin jetzt 29 Jahre alt, als Kind musste ich 2 Jahre lang Ritalin einehmen, leider leide ich heute unter den Folgen, als da wären:
Konzentrationsschwäche,
häufige Kopfschmerzen,
Depressionen, usw.....

Leider sehe ich mit großer Besorgnis dass es immer noch möglich ist das Medikament an Kinder ausgeben, dies sollte in Zukunft verhindert werden.

Ich möchte deshalb einen Verein von Opfern von Ritalinmissbrauch gründen, um dem Pharmakonzern sowie den Ärzten, die leichtfertig Ritalin verschreiben, ein für allemal die Spätfolgen vor Augen zu führen.

Mit freundlichen Grüßen

Markus K.


 

 .... weiterlesen
 



Zu den nächsten Leserbriefen:  1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13

Haben Sie auch Erfahrung mit ADHS-Medikamenten, dann schreiben Sie mich bitte an:

Nach oben

Impressum

 

Helfen Sie mit, die Seite ritalin-kritik.de zu verbreiten: