![]() Kritik an Ritalin und allen
anderen ADHS-Medikamenten mit dem Wirkstoff Methylphenidat wie z.B.
Concerta, Medikinet, Methylphenidat-Hexal oder Equasym |
|
Hier finden Sie Hinweise auf
Artikel aus den öffentlichen Medien.
Diese enthalten viele interessante Sachverhalte, die das Ausmaß der Ritalin®-Vergabe
vor Augen führen.
Focus.de
ADHS: So wirken Medikamente...
Zitat: ...Ähnlich wie Methylphendidat wirkt DL-Amphetamin. Es ist eng verwandt mit
der Substanz, die als Partydroge „Speed“ Karriere machte....
deutsche-apotheker-zeitung.de:
METHYLPHENIDAT GEGEN ADHS - Ein „Goldesel“ für die Pharmaindustrie
Zitat: Ulrike Lehmkuhl, Direktorin der Kinderklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie an der Berliner Charité, bezeichnet 90 Prozent der ADHS-Diagnosen als falsch.....
..... Der „Erfinder von ADHS“, der amerikanische Psychiater Leon Eisenberg, soll dagegen kurz vor seinem Tod im Jahr 2009 gesagt haben: „ADHS ist ein Paradebeispiel für eine fabrizierte Erkrankung.“.....
FAZ.de
Wo die wilden
Kerle wohnen
Zitat: ....Ritalin ist eine Pille gegen eine
erfundene Krankheit, gegen die Krankheit, ein schwieriger Junge zu sein.
Immer mehr Jungs bekommen die Diagnose. Die Pille macht sie glatt, gefügig,
still und abhängig.....
....Für ein schwieriges Kind gibt es Gründe:
überforderte Eltern, eine kaputte Familie, unfähige Lehrer, zu viel
Computerspiele und zu wenig Kletterbäume....
....„Unsere Systeme sind
für Jungen unfreundlich geworden“, sagt Gerd Glaeske, Professor für
Arzneimittelversorgungsforschung an der Universität Bremen und ehemaliges
Mitglied des Sachverständigenrats für Gesundheit. Jungen, so meint er,
wollten risikoreicher leben und sich erproben. Dafür fehlten ihnen aber
heute die Freiräume. „Jungen versuchen, Grenzen zu überschreiten“, so
Glaeske, „das gilt in unserem System als auffällig.“ Die Toleranz für ein
Verhalten, das früher selbstverständlich als jungenhaft akzeptiert wurde,
hat rasant abgenommen. „Wenn man sagt, dass Jungen stören, muss man auch
über die reden, die sich davon gestört fühlen“, fordert Professor Glaeske....
....Doch das ist nicht so einfach. Ritalin, das in hoher Dosierung
ähnlich wirkt wie Kokain, macht psychisch abhängig....
....Andere
Ritalin-Kinder können ohne Medikament den Stress nicht mehr ertragen. Sie
ziehen sich zurück, isolieren sich von ihrer Umwelt. „Wir wissen nicht
genau, wie es auf das Gehirn wirkt“, sagt Frau Lehmkuhl. Methylphenidat gilt
nicht als Rauschmittel, unterliegt aber dem Betäubungsmittelgesetz, weil es
als leistungssteigernde Droge missbraucht werden kann....
.....Robins Mutter hält Ritalin für ein Verbrechen an den Kindern. „Wenn ich
meinem Kind ein Medikament gebe, damit es in der Schule besser wird, zeige
ich ihm doch, dass ich es ändern will. Dann muss mein Sohn doch denken, dass
ich ihn ohne Medikament nicht ertragen kann. Wo steht eigentlich
geschrieben, dass ein Kind nicht anstrengend sein darf?"
Pressemitteilung der University of Buffalo:
Hat Ritalin dauerhafte
Effekte auf Hirnzellen?
Zitat:
...Methylphenidat, der Wirkstoff des Präparats Ritalin, das oft hyperaktiven
Kindern verschrieben wird, könnte Veränderungen in Gehirnzellen hervorrufen.
Diese Veränderungen sollen laut Professor Joan Baizer von der Universität
Buffalo ähnlich denen sein, die Kokain oder Amphetamin verursachen.....
Sueddeutsche.de: Das späte Zittern des Zappelphilipps
Zitat:
...Damit laufen Ärzte Gefahr, durch Methylphenidat die Grundlagen für eine
Krankheit zu schaffen, bei der das Gehirn zu wenig Dopamin produziert: für
Parkinson. ....
...„Ärzte dachten bislang, dass Ritalin nur kurze Zeit wirkt“, sagte Baizer.
Ihr Team aber habe auf Grund von ...Studien ... festgestellt, dass die
Substanz das Potenzial hat, langanhaltende Veränderungen in der Struktur und
in der Funktion des Gehirns zu verursachen....
welt.de
Zu viele Psychopillen
senken die Lebenserwartung
Zitat: ....Ein häufiges Problem bei
Psychopharmaka. Patienten müssten bei Einnahme vieler dieser Medikamente mit
massiven Nebenwirkungen rechnen und ihre Lebenserwartung sinke, betonte der
Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Soziale Psychiatrie (DGSP),
Friedrich Walburg
"Als Fachärzte sind wir hier einer
Marketingstrategie der Pharmaunternehmen unterlegen", sagte Stefan Weinmann
von der Abteilung Psychiatrie und Psychotherapie an den Oberhavel Klinken in
Berlin Henningsdorf. "Dadurch sind die Verschreibungsraten stark gestiegen."
.... Doch unabhängig davon, welche Art von Psychopharmaka man betrachte, von
vielen Arzneien sei nicht bekannt, ob nicht eine nicht-medikamentöse
Therapie besser sei, da sie nebenwirkungsärmer und nachhaltiger wirke, so
die Experten. "Ein Großteil der nichtmedikamentösen Therapien wird an den
Rand gedrängt und als nicht gleichwertig behandelt", sagt Weinmann.
Gesprächs-, Verhaltens- oder auch Physiotherapien etwa. Als Grund geben die
Experten den hohen Druck durch die Medikamentenhersteller an......
"Ein großes Problem birgt das Konzept der Frühprävention", sagte der
Pharmakologe Bruno Müller-Oerlinghausen. Ob man beispielsweise bei sehr
lebhaften Kindern gleich Medikamente gegen Hyperaktivität verschreiben
müsse, sei fraglich. Es würde bereits bei kleinsten Anzeichen einer
psychischen Störung medikamentös eingegriffen. In seinen Augen ist das ein
Fehler – mindestens aber eine Entwicklung, der man sich bewusst werden
müsse. "Wir müssen uns entscheiden, ob wir schon bei leichten psychischen
Störungen mit Medikamenten eingreifen wollen."
shortnews.de
Ritalin: Der Wirkstoff Methylphenidat soll Todesfälle ausgelöst haben
Zitat: Ein Sprecher des Bundesinstitutes für Arzneimittel und
Medizinprodukte erklärte, dass man sich über die Gefahren solcher
Medikamente schon vor diesen Todesfällen bewusst war und die Beipackzettel
mit entsprechenden Hinweisen versehen seien.
Stern.de
Arzneimittelreport
Ältere und Kinder
schlucken zu viele Pillen
Zitat: ...Kinder und ältere Menschen bekommen zu viele Arzneimittel mit gefährlichen Auswirkungen und ohne klaren medizinischen Grund....Dem vom Bremer Gesundheitsexperten Gerd Glaeske erstellten Report zufolge stiegen die Verschreibungen von sogenannten Antipsychotika bei Kindern und Jugendlichen von 2005 bis 2012 um 41 Prozent. ....."Eine medizinische Erklärung dafür lässt sich nicht direkt herleiten", erklärte Glaeske. Weder zeigten Studien einen Anstieg psychiatrischer Störungen bei Kindern und Jugendlichen, noch hätten sich die relevanten Therapieempfehlungen geändert. Auf der anderen Seite hätten Antipsychotika zum Teil gravierende unerwünschte Wirkungen. Antipsychotika beziehungsweise Neuroleptika werden vor allem für Kinder und Jugendliche mit einer sogenannten Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS), mit Angststörungen oder Depression verordnet......
Spiegel.de
Geld von Pharmakonzernen
Warum Ärzte
schweigen
Zitat: ...Gut 71.000 Mediziner und Fachkreisangehörige
haben im Jahr 2015 Zahlen von Pharmaunternehmen erhalten. Offenlegen wollten
dies im Rahmen des Transparenzkodex nur rund 20.000 von ihnen. Mehr als zwei
Drittel der Mediziner wollen also nicht preisgeben, dass sie Geld von der
Pharmaindustrie bekommen........Chefarzt für Psychiatrie an der Berliner
Schlosspark-Klinik.......Doch je länger er sich mit Psychopharmaka
beschäftigt habe, desto skeptischer gegenüber diesen Arzneien sei er
geworden. Einerseits. Auf den bezahlten Vorträgen habe er sich andererseits
kaum getraut, Kritik zu äußern. "Man weiß ja, dass immer ein Vertreter der
Firma drinsitzt. Und möchte wieder beauftragt und von einer dunklen
Limousine abgeholt werden."
Sueddeutsche.de
Kritik an Arzneimittelherstellern
"Die Pharmaindustrie ist schlimmer als die Mafia"
Zitat:....Ja, der weltweit größte Medikamentenhersteller Pfizer zum Beispiel
hat in den USA 2009 nach einem Prozess wegen der illegalen Vermarktung von
Arzneimitteln 2,3 Milliarden Dollar gezahlt. Das Unternehmen GlaxoSmithKline
war 2011 sogar bereit, drei Milliarden Dollar zu zahlen, um einen Prozess
wegen Arzneimittelbetrugs zu beenden. Bei Abbot waren es immerhin 1,5
Milliarden, Eli Lilly zahlte 1,4 Milliarden, Johnson & Johnson 1,1
Milliarden. Bei den anderen großen Unternehmen waren es Summen im zwei- und
dreistelligen Millionenbereich. Immer ging es um Betrug und Irreführung,
Bestechung oder Vermarktung nicht zugelassener Mittel......
......Und
es ist bekannt, dass Mittel wie Seroxat (Paxil) von GlaxoSmithKline unter
Kindern und Jugendlichen das Suizidrisiko erhöht haben. Außerdem behaupteten
die Autoren der wichtigsten Studie zu Seroxat bei schweren Depressionen bei
Jugendlichen, das Mittel sei wirksam und sicher. Aber die Ergebnisse
belegten das gar nicht, wie eine Überprüfung der Daten gezeigt hat.
Die Firma hat es dann auch noch als Medikament für Kinder angepriesen,
obwohl es dafür gar nicht zugelassen war. Das war einer der Gründe dafür,
weshalb sie drei Milliarden Dollar zahlen musste.
tagesspiegel.de:
Hyperkinetisches Syndrom: Charité-Arzt
kritisiert Kollegen: Zu viele Psychopharmaka für Kinder
Zitat:
...In Berlin verschreiben Ärzte hyperaktiven
Kindern zu viele Psychopharmaka...Psychiater Michael Huss: “Ich halte
das für Schindluder und unethisch.” Denn diese Medikamente, die unter
das Betäubungsmittelgesetz fallen, können zu schweren Nebenwirkungen
führen, warnt Huss...
Potsdamer Neueste Nachrichten:
Aufmerksamkeitsstörungen und
Hyperaktivität
Zitat:
...Eine Untersuchungsmethode, die die Erkrankung
eindeutig belegen würde, gibt es nicht...
Uno.de:
INCB-Jahresbericht Pressemitteilung Nr. 4
Zitat:
...In den USA werden jährlich 330 Millionen
Tagesrationen (Defined Daily Dosis, DDD) an ADHD-Patienten
verabreicht...Die Behandlungsrate für ADHD beläuft sich in einigen
amerikanischen Schulen auf 30 bis 40 Prozent einer Klasse und sogar
einjährige Kinder werden bereits mit Methylphenidat (Ritalin)
behandelt...Die Behandlung mit Drogen ist oft leider der scheinbar
leichtere Ausweg als die Auseinandersetzung mit der Ursache des
Problems...
Woz.ch:
Die Pille für das Kind
Zitat:
...Je mehr wir über Hyperaktivität oder ADD
(Attention Deficit Disorder) forschen, desto weniger wissen wir, was es
ist oder ob es sich nicht um tausend verschiedene Zustände handelt,
welche wir alle gleich benennen», schrieb der Neurologe Richard E. Vatz... «Die Diagnose ist ein einziges Schlamassel», bekräftigte Mark
Vonnegut, Kinderarzt in Massachusetts.
Spiegel.de
"Normal"
von Allen Frances: Beichte eines Psychiater-Papstes
Zitat: "Je weiter die Psychiatrie voranschreitet, desto weniger Normale bleiben übrig. Einer Studie zufolge erfüllen schon mehr als achtzig Prozent der jungen Erwachsenen die Kriterien für eine psychische Störung. Das sei irre, sagt der US-amerikanische Psychiater Allen Frances. ....Vor einer Abschaffung der seelischen Gesundheit haben Kritiker schon vorher gewarnt. Doch mit Frances, 70, meldet sich jetzt jemand zu Wort, der sein ganzes Berufsleben selbst daran beteiligt war, normale Menschen in seelisch Kranke zu verwandeln....."Wir hatten alle den Kopf tief im Sand und verschätzten uns grob", räumt er ein. Und leider sei es ihm nicht gelungen, "drei neue falsche Epidemien bei Kindern vorherzusagen oder gar zu verhindern: Autismus, Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) und bipolare Störung". Dabei seien die Kinder heute gar nicht gestörter als früher, gesteht Allen Frances. "Was sich verändert hat, sind die Etiketten"......"
Quarks.de:
Ritalin und der
Zappelphillipp
Zitat:
...Als ... Therapie taugt das Medikament [Ritalin]
aber nicht. Es hat keinen heilenden Effekt...
Welt.de:
ADHS-Mittel Ritalin zeigt Gewöhnungseffekt
Zitat:
...Die dauerhafte Einnahme des ADHS-Medikaments Ritalin kann
den Hirnstoffwechsel deutlich verändern: Wie US-Forscher in einer Studie an
Erwachsenen nachweisen, bewirkt das Stimulans im Belohnungszentrum eine
Zunahme jenes Eiweißes, dessen Wirkung es eigentlich hemmen soll. Dies deute
darauf hin, dass mit der Zeit eine Toleranz gegen das Mittel entstehe,
mahnen die Wissenschaftler in der Fachzeitschrift "PLoS One". Das Absetzen
der Arznei würde demnach die Symptomatik verstärken. ...
planet-interview.de
John Virapen - Die Pharmaindustrie ist in Wirklichkeit nicht daran
interessiert, etwas zu heilen.
Zitat: John Virapen (*1943) hat
mehr als 35 Jahre in der Pharmaindustrie gearbeitet. In Schweden war er
Geschäftsführer von Eli Lilly & Company und an der Markteinführung mehrerer
Medikamente beteiligt, auch solcher mit massiven Nebenwirkungen......
Virapen:.....Ich begann zu recherchieren und fand eine Menge Informationen
darüber, zu welchen Nebenwirkungen Prozac und andere Medikamente aus dieser
Gruppe führten. Und dann sah ich, dass Kinder mit Psychopharmaka behandelt
wurden, die angeblich unter ADHS, dem Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom leiden,
von dem mir niemand wirklich sagen kann, was es ist......
.....Ich habe noch weiter recherchiert und meine Erkenntnis ist heute:
Psychiater erfinden Krankheiten. Niemand weiß wirklich alles über das
Gehirn. Und die Pharmaindustrie kommt dann mit ihren Pillen. In Wirklichkeit
sind sie nicht daran interessiert, etwas zu heilen. Denn wenn sie chronische
Krankheiten heilen, können sie kein mehr Geld verdienen. Sie behandeln
lediglich die Symptome, nicht die Erkrankung. Und wenn es keine Erkrankungen
mehr gibt, die sie behandeln können, dann erfinden sie eben welche......
..... Kinder als Markt zu erschließen ist neu und in meinen Augen kriminell.
Die Industrie schert sich nicht um Patienten, ihnen geht es ausschließlich
um den Profit. Mir war das vielleicht egal, als ich noch gearbeitet habe.
Aber jetzt, wo ich selbst einen vierjährigen Sohn habe, ist es mir
wichtig.....
Psychiatrie-Verlag.de:
DSM-5: Der Wahnsinn der Normalität
"Wir kommen an den Punkt, wo es kaum noch möglich ist, ohne geistige Störung
durchs Leben zu kommen - oder zwei oder eine Handvoll«, urteilt zum Beispiel
der Psychologe Allen Frances. Dabei ist Frances selbst einer jener Experten,
die die Neuerungen des DSM-IV auf den Weg brachten. Seinen nunmehr
kritischen Standpunkt verdankt Frances sicherlich dem unbarmherzigsten
Lehrmeister: der Erfahrung: »Durch unsere Arbeit für DSM-IV haben wir
Epidemien wie das Aufmerksamkeits-Hyperaktivitäts-Syndrom ADHS erschaffen"
wdr.de:
Doping im Kindesalter -
Alternativen
Zitat:
...Immer mehr unruhige, aggressive,
konzentrationsgeschwächte, selbstbewußte oder ungeliebte Kinder werden
als "verhaltensgestört" oder hyperaktiv etikettiert, als "Störenfriede".
Und häufig werden sie von ihren Eltern mit Medikamenten, allzuoft mit
Psychopharmaka, auf den "richtigen" Weg gebracht - obwohl insbesondere
die Psychopharmakatherapie bei Kindern äußerst umstritten ist, die
Konsequenzen für die wachsende Suchtgefährdung deutlich und die
Nebenwirkungen abschreckend sind...
wernerbehr2.twoday.net
News zu Kokain
Zitat: Was nämlich gerne vergessen wird: Ritalin steht in einer Reihe mit den Amphetaminen (Speed, Ecstasy), die ebenfalls bei ADHS angewandt werden.....
...... Wissenschaft und Pharma-Industrie entwickeln nicht nur aus Forschungsdrang und Philanthropie ständig neue Substanzen, es geht auch darum, alten Wein in neue Schläuche zu gießen. Anders gesagt: Hier ein Methyl-Molekül ranhängen, dort eine NH-Gruppe wegnehmen, ein neuer Name und Public Relation wirken Wunder. Bis auch für das neue Medikament Langzeitfolgen bekannt werden und der Zyklus von vorne beginnt. Auch das nennt sich wissenschaftlicher Fortschritt.
Spiegel.de
Schwermut ohne Scham
Zitat: In den sechziger Jahren war es dann der US-Psychiater Leon Eisenberg,
der dem Krankheitsbild, unter neuem Namen, zum Durchbruch verhalf. ......
Auf einem Seminar der Weltgesundheitsorganisation kämpften Leonberg und sein
Kollege Mike Rutter 1967 darum, die angebliche Hirnstörung als eigenständige
Krankheit in den Katalog der psychiatrischen Leiden aufzunehmen. ......
..... Damit war eine Erkrankung in der Welt, die es vielen recht machte. Die
Vorstellung, ADHS habe genetische Ursachen und sei damit angeboren,
entlastete die Eltern. An der Erziehung könne es nicht liegen, wenn das
eigene Kind nicht funktioniere wie gewünscht. Und so gibt es in Deutschland
in jeder Grundschulklasse inzwischen statistisch ein Kind mit der Diagnose
ADHS. Damit Tobemarie und Zappelphilipp ruhiger werden, erhalten sie Mittel
wie Medikinet und Ritalin. Das freut die Industrie: Der Verbrauch des darin
enthaltenen Betäubungsmittels Methylphenidat erreicht jedes Jahr neue
Rekorde. Wurden 1993 noch 34 Kilogramm in Apotheken umgeschlagen, waren es
im vorigen Jahr 1760 Kilogramm......
...... Doch ausgerechnet der wissenschaftliche Vater von ADHS hat die
Explosion der Verschreibungen mit wachsendem Entsetzen verfolgt......In
seinem letzten Interview, sieben Monate vor seinem Tod an Prostatakrebs im
Alter von 87 Jahren, distanzierte er sich von seiner Jugendsünde.
.....Niemals hätte er gedacht, erzählte er, dass seine Erfindung einmal
derart populär würde. "ADHS ist ein Paradebeispiel für eine fabrizierte
Erkrankung", sagte Eisenberg.....
....Stattdessen sollten Kinderpsychiater viel gründlicher die psychosozialen
Gründe ermitteln, die zu Verhaltensauffälligkeiten führen können, sagte
Eisenberg. Gibt es Kämpfe mit den Eltern, leben Mutter und Vater zusammen,
gibt es Probleme in der Familie? Solche Fragen seien wichtig, aber sie
nähmen viel Zeit in Anspruch, sagte Eisenberg und fügte seufzend hinzu:
"Eine Pille verschreibt sich dagegen ganz schnell."....
Den ADHS-Geist, den er gerufen hatte, wurde Eisenberg nicht mehr los.
..... Was der ständige Einfluss der Medikamente in den sich noch
entwickelnden Gehirnen anstellt, weiß niemand. Wird hier die Saat für
lebenslängliches Tablettenschlucken gelegt? Kritiker Allen Frances zuckt die
Schultern und sagt: "Es ist ein Experiment außer Kontrolle."
cchrint.org
Dr. Thomas Szasz - Professor der Psychiatrie Emeritus
Zitat [Freie Übersetzung aus dem Englischen]: Ein Kind als psychisch krank zu etikettieren, ist Stigmatisierung und nicht Diagnose. Einem Kind psychiatrische Drogen zu geben, ist Vergiftung und nicht Behandlung.........
...... Wir haben keine Epidemie von psychischen Krankheiten, wir haben eine Epidemie von Psychiatrie.......
......Ich weiß nicht, ob der Durchschnittsbürger realisiert, dass wenn ein dreißigjähriger Mann mit einer handvoll Ritalin auf der Straße erwischt wird, für Jahre ins Gefängniss gehen kann. Man nennt es "Speed". Und das ist es was wir Schulkindern als Behandlung geben, ohne dass es einen lobortechnischen oder medizinischen Beweis gibt, dass sie krank sind......
....Niemand erklärt woher diese Krankheit [ADHS] herkam; warum es nicht vor 50 Jahren existierte. Niemand ist im Stande, es mit einem objektiven Test zu diagnostizieren. Es wird von sich beschwerenden Schullehrern und Eltern diagnostiziert. Leute beziehen sich auf die Tatsache, dass sie keine Kinder mögen, die sich schlecht benehmen.......
swiss-paediatrics.org
Methylphenidat Missbrauch
Zitat: Methylphenidat ist ein zentralwirksames Psychostimulans mit einem
ähnlichen Wirkungsmechanismus wie Amphetamin. In den fünfziger Jahren wurde
es anfänglich für die Behandlung von Narkolepsie und chronischer
Müdigkeit vermarktet. Sein Suchtpotential ist seit langem bekannt....Es ist
zu befürchten, dass durch die nicht immer gerechtfertigte hohe Anzahl von
Methylphenidat-Verschreibungen die Missbrauchsfälle zunehmen könnten....Eine
Vielzahl kontrollierter Studien hat die Wirksamkeit einer medikamentösen
Behandlung von ADHS gezeigt. Bei kritischer Betrachtung der verfügbaren
Evidenz fällt jedoch auf, dass die Studiendauer auf 2 Jahre begrenzt ist und
der Behandlungserfolg anhand von Fragebögen zur Verhaltensbeurteilung durch
Lehrer und Eltern beurteilt wurde. Eine Verbesserung des klinischen
Zustandes gemessen mittels einer geeigneten Angst-Skala durch das Kind
selbst, Schulerfolg oder Entwicklung hinsichtlich Kriminalität oder
Drogenverbrauch wurde jedoch nicht berücksichtigt...Vereinzelte Todesfälle
wurden beschrieben und das Risiko eines plötzlichen Todes ist, sogar in
Abwesenheit zugrundeliegender Kardiopathien, erhöht... Bei 48 von 60
Verhaltensstudien, die bei Mensch und Tier durchgeführt
worden sind, gab
es deutliche Hinweise auf ein erhöhtes Suchtrisiko. Methylphenidat zeigte
eine euphorisierende, dem Kokain oder Amphetaminen ähnliche Wirkung und
führte zu einem für Suchtmittel spezifischen Verstärkungseffekt (reinforcement)...Genau
wie Kokain erhöht Methylphenidat die extrazelluläre Dopaminkonzentration,
indem es die DAT, vor Allem im Striatum und im Nucleus accumbens (beim
Verstärkungseffekt und endogenen Belohnungssystem involvierte Hirnareale,
deren Funktion bei ADHS beeinträchtigt sein könnte hemmt.....Die Zunehmende
Anzahl an ADHS-Diagnosen gleicht einer Epidemie und geht mit einer immer
häufigeren Verschreibung von Psychostimulanzien einher. Diese Tendenz jedes
Verhalten «normalisieren» zu wollen, sollte jedoch auch im Zusammenhang mit
soziokulturellen, wirtschaftlichen und politischen Faktoren betrachtet
werden, die hierbei eine Rolle spielen könnten
.
Die Tatsache, dass
Methylphenidat als «Stimulans» bezeichnet wird, sollte nicht dazu dienen
eine Indikationserweiterung zu rechtfertigen. Die hier angeschnittenen
Betrachtungen sollen dazu ermuntern die Verschreibung von Methylphenidat
nicht zu banalisieren. Ausserdem soll auf das Missbrauchsrisiko für
die mit Methylphenidat behandelten Patienten und nahestehende Personen
aufmerksam gemacht werden. Beim Auftreten neuropsychiatrischer oder
kardiovaskulärer Symptome bei mit Methylphenidat behandelten Patienten
sollte differentialdiagnostisch ein möglicher Missbrauch mitberücksichtigt
werden.
coopzeitung.ch
Unsere Kinder werden krankgeredet
ADHS, die Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung, wird bei Kindern zu häufig diagnostiziert. Dies zeigt eine neue Basler Untersuchung. Studienleiterin Katrin Bruchmüller über zappelige Kinder, und darüber, was in der Gesellschaft falsch läuft......
....Katrin Bruchmüller: .....Unsere Ergebnisse deuten jedoch darauf hin, dass es die «Generation ADHS» so nicht gibt. .....
....Zunächst erleidet das Kind durch die falsche Diagnose eine Stigmatisierung, weil es als krank gilt. Dies festigt das problematische Verhalten im Sinne einer selbsterfüllenden Prophezeiung eher, weil dann alle weniger an einer Änderung arbeiten. Noch schlimmer ist die Tatsache, dass nicht klar ist, welche Langzeitfolgen die Ritalin-Abgabe hat......
.....Es ist meines Erachtens zunächst einmal ganz normal, dass Kinder hibbelig sind. Sie müssen sich auf angemessene Art austoben können. Das ist in der heutigen Gesellschaft aber immer weniger der Fall. Viele Kinder wohnen in einem städtischen Umfeld mit weniger Bewegungsfreiraum, spielen in ihrer Freizeit häufig Computerspiele oder schauen Fernsehen und sind zudem schulisch stark gefordert. Da kommt man weniger dazu, die angestaute Energie auf natürliche Art loszuwerden, beispielsweise durch Toben oder Spielen in der Natur. Zudem fehlen vielen Kindern klar gesetzte Grenzen. Hier müssen Eltern und Lehrer konsequent sein im Umgang mit lebhaften Kindern.......
....Erfolg und Aufstieg in kürzester Zeit werden in der Gesellschaft immer mehr angestrebt. Da fallen Kinder, denen das Stillsitzen schwerfällt, eben leichter durch den Raster. Leistung hat in unserer Gesellschaft oberste Priorität, Kreativität und nicht zielgerichtete Aktivitäten finden da keinen Platz mehr. Wir sollten wieder lernen, dass man Zeit auch mal vertrödeln darf. Das schafft ein viel menschenfreundlicheres Klima. Zudem sollte bei abweichendem Verhalten nicht gleich nach einer Krankheit als Ursache gesucht werden.....
....Viele Menschen fühlen sich überfordert durch Kinder, die nicht in den vorgegebenen Raster von Lehrplänen, Hobbys und Ähnlichem passen und durch Unruhe auffallen. Eine Diagnose wird dabei von allen Betroffenen eher als Entlastung aufgefasst, denn das zeigt, dass man selber nichts falsch gemacht hat, es gibt ja durch die Diagnose eine objektive Ursache für die Schwierigkeiten. Das Problem ist nur, dass das Kind durch eine solche (Fehl-)Diagnose einen Stempel aufgedrückt bekommt, den es möglicherweise lange nicht mehr los wird. Zudem verstärkt er unter Umständen die Probleme noch......
....Heutzutage würde in der Gesellschaft oder
im Umfeld des Kindes sicher sehr schnell die Diagnose ADHS gestellt oder
zumindest vermutet. Das legen auch die Ergebnisse unserer Studie nahe.
Tatsächlich würde man aber in Fachkreisen bei vielen unruhigen Kindern eher
eine Kombination bestimmter Temperamentsmerkmale vermuten, beispielsweise,
dass sie sehr extrovertiert sind und immer auf der Suche nach neuen
Erfahrungen. Dies ist aber häufig eine normale menschliche
Temperamentsausprägung und bedeutet nicht, dass das Kind krank ist......
Zeit.de
Pharmaindustrie -
Geben und einnehmen
Zitat:
...Der Pharmabranche sind solche
Kooperationen einiges wert. Lilly unterstützt alle größeren ADS-Gruppen
projektbezogen mit Spenden. Zur Gründung des Hamburger Arbeitskreises
ADS/ADHS gab der Konzern 40.000 Euro: Die von Lilly beauftragte PR-Agentur
Gianni & Meissner aus Frankfurt half, die Ziele der Initiative zu
formulieren, organisierte den Auftakt in einem Hamburger Hotel bei gutem
Essen und konzipierte einen Leitfaden, der an Eltern und Lehrer verteilt
wird. ....
Winiti-Guide.ch:
Das NOVARTIS-Medikament ist den US-Drogenbehörden ein Dorn im Auge
Zitat:
...Meist werden die begehrten Tabletten aus Medizinalschränken von Schulen
gestohlen, wo zuweilen bis zu 20% aller Schüler ihre tägliche Dosis Ritalin
erhalten; immer häufiger verkaufen auch Kinder ihre legalen Rezepte direkt
an Klassenkameraden, welche das Medikament pulverisieren und durch die Nase
»sniffen» oder auflösen und wie Heroin direkt ins Blut spritzen...
zeit-fragen.ch
Ritalin - die verkannte Gefahr
Zitat:
...Ritalin stört die Persönlichkeitsentwicklung langfristig...
...Leider findet die Tatsache, dass eine Ausgestaltung der positiven
Zuwendung der Eltern «verhaltensauffällige» Kinder ruhiger werden lässt, in
der Fachdiskussion nicht die gebührende Beachtung....
faz.net:
Doping statt Erziehung
Zitat:
...Und wie der Zufall so will, ist die Sondernummer der Zeitschrift
“Kinderärztliche Praxis”, wie “Die Woche” berichtet, ausgerechnet von dem
Pharmaunternehmen finanziert, das das Medikament Ritalin herstellt...
justice.gov
(US-Justizministerium)
Methylphenidate (Ritalin)
Zitat (freie Übersetzung aus dem Englischen): Methylphenditat,..., hat ein hohes Mißbrauchspotential und erzeugt eine Menge der gleichen Effekte wie Kokain und Amphetamine.... Übermäßiger Konsum, psychotische Perioden, Herzkreislaufstörungen und ernsthafte psychische Abhängigkeit werden alle mit Methylphenditat in Zusammenhang gebracht....
Nürnberger Nachrichten:
Rauschgiftermittler warnt vor bestimmten Psychopharmaka für Kinder
Zitat:
... Machen sich Ärzte, Lehrer und Eltern mitschuldig, Kinder durch
Medikamente zu gewaltbereiten Drogenabhängigen zu programmieren? Für Horst
Wimmer, stellvertretender Leiter des Rauschgiftkommissariats bei der
Polizeidirektion Fürth, stellt sich diese dringliche Frage. Denn allzu
unruhigen Kindern werden nach seinen Nachforschungen seit ein paar Jahren
verstärkt Pillen verschrieben, die Amphetaminhaltige Substanzen enthalten.
Unter dem Einfluss dieser Psychodroge geschehen aber auch viele Straftaten.
...
Aphothekenumschau
Ritalin 10 mg Tabletten - Beipackzettel /
Informationen
Zitat:
...Welche Nebenwirkungen können im
Einzelnen auftreten?
Unregelmäßiger Herzschlag (Herzklopfen),
Stimmungsveränderungen oder Stimmungsschwankungen oder
Persönlichkeitsveränderung. Selbsttötungsgedanken oder- absichten, Sehen,
fühlen oder hören von Dingen,die nicht
existieren;...Psychose...unkontrollierte Sprache und Körperbewegungen (Tourette-Syndrom),...Kurzatmigkeit
oder Atembeschwerden...Gefühl ungewöhnlicher Erregtheit, Überaktivität und
Hemmungslosigkeit(Manie)...Herzanfall, Anfälle (Krampfanfälle, Konvulsionen,
Epilepsie), ....Lähmung....sehr hoher Blutdruck und schwere Krampfanfälle...
...Weitere Nebenwirkungen....
Wiederkehrende unerwünschte Gedanken,
unerklärliche Ohnmachtsanfälle, Brustschmerzen, Kurzatmigkeit (dies können
Anzeichen von Herzproblemensein)....
....Wirkungen auf das Wachstum
bei Kindern
Wenn Methylphenidat für länger als ein Jahr eingenommen wird,
kann es beimanchen Kindern zu einer Wachstumshemmung kommen...
Focus.de:
Neue Droge en vogue auf Schulhöfen
Zitat: " Ritalin, ein Medikament für hyperaktive Kinder mit
Konzentrationsstörungen, wird neuerdings als Psychodroge missbraucht. Wie
FOCUS berichtet, wurde in Bayern an einer Schule mit dem Mittel gedealt.
Ritalin wird als Pulver geschnupft oder in Wasser aufgelöst und gespritzt.
Die Drogenbeauftragte des Bundes, Marion Caspers-Merk, kritisierte die laxe
Verschreibungspraxis von Methylphenidat, dem Wirkstoff in Ritalin...."
aerzteblatt.de
Barmer-GEK-Arztreport 2013: „Generation
ADHS“ wächst heran
...Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende
der Barmer-GEK, Rolf-Ulrich Schlenker, zeigte sich besorgt über diese
Entwicklung. „Dieser Anstieg erscheint inflationär. Wir müssen aufpassen,
dass die ADHS-Diagnostik nicht aus dem Ruder läuft und wir eine
ADHS-Generation fabrizieren“, betonte Schlenker. Pillen gegen
Erziehungsprobleme seien der falsche Weg....Besonders hohe Diagnoseraten
sind zum Ende des Grundschulalters vor dem Übergang auf weiterführende
Schulen zu verzeichnen, berichteten die Reportautoren Dr. Thomas G. Grobe
und Prof. Dr. Friedrich W. Schwartz vom Institut für Sozialmedizin,
Epidemiologie und Gesundheitssystemforschung in Hannover. Dies könne unter
anderem auch die Erwartungshaltungen und den Druck der Eltern widerspiegeln,
vermuten sie....
Spiegel.de:
Funkstille im Frontalhirn
Zitat:
Gerald Hüther, Prof. für Neurologie, Göttingen:
...Kinder sollten so selten wie möglich die Erfahrung machen, dass sie nur
mit Hilfe einer Pille funktionieren können. Sie müssen erleben, wie sie aus
sich selbst heraus Probleme lösen können....
Spiegel.de
"Wow, was für ein Gefühl!"
Zitat: Westermann veränderte sich. Sie war leicht reizbar,
und "an manchen Tagen hasste ich mich selbst". Schlau sei sie zwar gewesen,
erzählt ihr Mann, aber ihr "gesunder Menschenverstand" war verlorengegangen:
"Das war nicht mehr die Frau, die ich geheiratet hatte."
Das vollgestopfte Gehirn von Maria Westermann geriet immer öfter in Konflikt
mit den Anforderungen des Alltags. Aus jeder Bemerkung ihres Mannes leitete
sie eine Verschwörung ab. Erzählte er von einem Gespräch mit einer
Mitarbeiterin, so vermutete sie eine Liebschaft dahinter. Berichtete er von
Problemen der Kinder, so vermutete sie, ihr Mann wolle ihr die Söhne
entziehen. "Alles, was ich mir ausdachte, ergab einen Sinn", sagt sie. Die
Ehe wurde zur Hölle.
Erst im Mai 2008, über drei Jahr nach der Einnahme der ersten Tablette
Ritalin, sah Westermann ein, dass sie Hilfe brauchte. Sie ließ sich in einer
Klinik für Suchtkranke aufnehmen. Alkoholiker, Tablettenabhängige,
Kokainsüchtige, Ausgebrannte. "Das war wie eine Hinrichtung", sagt sie, "ich
war auf dem Abstellgleis angekommen."
bvpraevention.de
ADHS: Positionspapier der Deutschen Gesellschaft
für Soziale Psychiatrie rüttelt wach
Zitat:
Methylphenidat ist nicht harmlos. Zu den Nebenwirkungen
gehören "Wachstumsstörungen, ... Tics, Angst, Kopfschmerzen,
Appetitlosigkeit, Psychosen, depressive Verstimmung, Hirnblutungen, ...
Leberfunktionsstörungen, ... Unruhe, Aggressivität, Herzrhythmusstörungen,
... Suizidalität" ...."Die Nebenwirkungen werden gegenüber Eltern und
Lehrern verharmlost",.... Doch die Pharma-Industrie sei stark im Marketing.
Sie sponsert zum Beispiel Selbsthilfegruppen zu ADHS oder
Ärztefortbildungen. Außerdem führt sie einen Großteil der öffentlichen
Aufklärungsarbeit durch, wobei sie wichtige Informationen oft nicht
weitergebe, so die DGSP.....entsteht in der Öffentlichkeit durch die
Informationsangebote der Pharmaindustrie häufig der Eindruck, bei ADHS
handele es sich vorrangig um ein "Dopaminmangelsyndrom" des Gehirns. Die
DGSP schreibt hierzu: "Es ist abwegig und grob irreführend, bei ADHS einen
physiologischen Bedarf für Methylphenidat zu postulieren...
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